
Autor: Elise Kova
Titel: Deal with the Elf King (Married into Magic, Band 1)
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 9. Januar 2025
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: 17,00 € (Paperback) & 5,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 497 Seiten
Es gibt nur zwei Gründe, warum die Elfen in die Welt der Menschen kommen: Krieg oder Ehefrauen. In beiden Fällen bedeutet ihr Kommen den Tod. Und heute ist es so weit.
Früher wurden die Menschen von den Elfen verfolgt – bis das Abkommen geschlossen wurde. Seither bleiben die Menschen unbehelligt, doch dieser Frieden hat seinen Preis: Alle 100 Jahre wählen die Elfen ein Mädchen aus Capton zu ihrer menschlichen Königin. Auserkoren zu werden bedeutet, mit dem Zeichen des Todes versehen zu sein. Darum ist Luella dankbar, dass sie dieser Bürde entkommen konnte. Doch dann taucht unerwartet der Elfenkönig auf, kalt, unnahbar, aber unwiderstehlich ... und er ist ihretwegen da.
Früher wurden die Menschen von den Elfen verfolgt – bis das Abkommen geschlossen wurde. Seither bleiben die Menschen unbehelligt, doch dieser Frieden hat seinen Preis: Alle 100 Jahre wählen die Elfen ein Mädchen aus Capton zu ihrer menschlichen Königin. Auserkoren zu werden bedeutet, mit dem Zeichen des Todes versehen zu sein. Darum ist Luella dankbar, dass sie dieser Bürde entkommen konnte. Doch dann taucht unerwartet der Elfenkönig auf, kalt, unnahbar, aber unwiderstehlich ... und er ist ihretwegen da.
Trotz der auf den ersten Blick anmutenden Schlichtheit gefällt mir dieses Cover wirklich gut. Ich liebe die deutliche Verbindung zum Inhalt und die kontrastreichen Farben von Titel und Hintergrund.
Nachdem ich derzeit wieder ein paar Bücher von meinem Stapel ungelesener Bücher befreie, die schon eine Weile liegen geblieben sind, war es nun an der Zeit in diese Geschichte abzutauchen. Bisher kannte ich die Autorin überhaupt nicht und habe online eine Menge unterschiedlicher Meinungen dazu gesehen.
Luella, unsere weibliche Protagonistin und diejenige aus deren Sicht wir das ganze Buch erleben, war ganz in Ordnung, wenn man mich fragen würde. Vielleicht stehe ich mit meiner folgenden Meinung alleine da, aber bis zur letzten Seite fand ich Luella auf eine eher unterschwellige Art sehr egoistisch. Ihr Grund beide Königreiche ins Gleichgewicht zu bringen, klang in meinen Ohren immer sehr Ich bezogen. Ihr ging es um ihr Leben, ihr Zuhause, ihre Patientinnen, um ihr Bedürfnis gebraucht zu werden. All die anderen Begründungen, warum es klug wäre den Kreislauf zu durchbrechen wirkten im Vergleich dazu zu wenig aussagekräftig, wobei ich mir gewünscht hätte, dass Luella begreift, dass sie nicht der Nabel der Welt ist. Per se ist sie keine schlechte Protagonistin, aber sowohl ihre Gedankenwelt als auch ihre Emotionen bleiben vergleichsweise flach und blass. Es gab einige Momente, wo ich sie nicht wirklich verstehen konnte und insgeheim habe ich wesentlich mehr Eigeninitiative von ihr erwartet.
Eldas bleibt ähnlich wie Luella insgesamt zu eindimensional, zu einfach und zu blass. Er bringt durchaus starke Elemente und den Eindruck eines starken zukünftigen Königs mit, aber seinem Charakter mangelt es beinahe an allem. Gerade seinen Umgang mit allen anderen Charakteren – ausnehmend Luella – fehlt es an Authentizität und Lebendigkeit, es fehlt an Dynamik und Facettenreichtum.
Inhaltich bin ich leider nur wenig abgeholt worden. Das Worldbuilding und damit zusammenhängend das Magiesystem dieser Welt kennt man in besserer Form aus vielen anderen Büchern. Es fehlen Tiefgang und überzeugende, erinnerungswürde Erklärungen. Das Buch liest sich leider furchtbar zäh und eintönig, gerade dadurch, dass es an spannenden und interessanten Einzelheiten massiv mangelt. Das Zusammenleben der einzelnen Völker, wie die Magie funktioniert, die zahllosen Menschenköniginnen vor Luella, die Trennung von Menschenwelt und Elfen-Welt. Es fehlt allem an Lebendigkeit und Überzeugung. Auch das Aussehen der Charaktere, die Liebe fürs Detail sowie vielschichtige Beschreibungen fehlen leider gänzlich.
Das Ende war leider ebenfalls eine herbe Enttäuschung. Wo war die Spannung? Das Drama? Wo der Inhalt, der mich durch die Seiten fliegen lassen könnte? Weder inhaltlich noch emotional bin ich abgeholt worden und habe zudem die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Geschichte ihre eher einschläfernde Wirkung verliert und endlich anfängt mich zu überzeugen. Fehlanzeige.
Ich finde „Deal with the Elf King“ nicht furchtbar, aber fesseln konnte es mich zu keinem Zeitpunkt. Ich für meinen Teil werde mir die anderen Bände der Reihe wohl sparen und meine Zeit in mitreißendere Bücher investieren.
Luella, unsere weibliche Protagonistin und diejenige aus deren Sicht wir das ganze Buch erleben, war ganz in Ordnung, wenn man mich fragen würde. Vielleicht stehe ich mit meiner folgenden Meinung alleine da, aber bis zur letzten Seite fand ich Luella auf eine eher unterschwellige Art sehr egoistisch. Ihr Grund beide Königreiche ins Gleichgewicht zu bringen, klang in meinen Ohren immer sehr Ich bezogen. Ihr ging es um ihr Leben, ihr Zuhause, ihre Patientinnen, um ihr Bedürfnis gebraucht zu werden. All die anderen Begründungen, warum es klug wäre den Kreislauf zu durchbrechen wirkten im Vergleich dazu zu wenig aussagekräftig, wobei ich mir gewünscht hätte, dass Luella begreift, dass sie nicht der Nabel der Welt ist. Per se ist sie keine schlechte Protagonistin, aber sowohl ihre Gedankenwelt als auch ihre Emotionen bleiben vergleichsweise flach und blass. Es gab einige Momente, wo ich sie nicht wirklich verstehen konnte und insgeheim habe ich wesentlich mehr Eigeninitiative von ihr erwartet.
Eldas bleibt ähnlich wie Luella insgesamt zu eindimensional, zu einfach und zu blass. Er bringt durchaus starke Elemente und den Eindruck eines starken zukünftigen Königs mit, aber seinem Charakter mangelt es beinahe an allem. Gerade seinen Umgang mit allen anderen Charakteren – ausnehmend Luella – fehlt es an Authentizität und Lebendigkeit, es fehlt an Dynamik und Facettenreichtum.
Inhaltich bin ich leider nur wenig abgeholt worden. Das Worldbuilding und damit zusammenhängend das Magiesystem dieser Welt kennt man in besserer Form aus vielen anderen Büchern. Es fehlen Tiefgang und überzeugende, erinnerungswürde Erklärungen. Das Buch liest sich leider furchtbar zäh und eintönig, gerade dadurch, dass es an spannenden und interessanten Einzelheiten massiv mangelt. Das Zusammenleben der einzelnen Völker, wie die Magie funktioniert, die zahllosen Menschenköniginnen vor Luella, die Trennung von Menschenwelt und Elfen-Welt. Es fehlt allem an Lebendigkeit und Überzeugung. Auch das Aussehen der Charaktere, die Liebe fürs Detail sowie vielschichtige Beschreibungen fehlen leider gänzlich.
Das Ende war leider ebenfalls eine herbe Enttäuschung. Wo war die Spannung? Das Drama? Wo der Inhalt, der mich durch die Seiten fliegen lassen könnte? Weder inhaltlich noch emotional bin ich abgeholt worden und habe zudem die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Geschichte ihre eher einschläfernde Wirkung verliert und endlich anfängt mich zu überzeugen. Fehlanzeige.
Ich finde „Deal with the Elf King“ nicht furchtbar, aber fesseln konnte es mich zu keinem Zeitpunkt. Ich für meinen Teil werde mir die anderen Bände der Reihe wohl sparen und meine Zeit in mitreißendere Bücher investieren.
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