Samstag, 28. Oktober 2017

[Rezension] Black Blade von Jennifer Estep





Autor: Jennifer Estep
Titel: Black Blade – Das eisige Feuer der Magie
Originaltitel: Cold Burn of Magic
Gattung: All-Age
Erscheinungsdatum: 05.10.2015
Verlag: ivi
ISBN: 978-3-492-70328-4
Preis: 14,99 € (Softcover)
Seitenzahl: 368 Seiten


Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie - jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.


Zum Cover lässt sich auf jeden Fall sagen, dass weiß die dominierende Farbe ist, diese wird aber durch kleine farbige Details unterbrochen und letztlich durch den auffällig schwarzen Titel gekrönt.



Besonders wichtiger Charakter ist natürlich Lila Merriweather, die sich nach dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter beinahe alleine durchschlägt. Mit dem Geld, dass sie sich mit Diebstählen und dergleichen verdient, bezahlt die brav die Zolle der Monster die ihr überall in der Stadt begegnen. Was logischerweise auch beweist, dass Lila keineswegs dumm ist, zudem weiß sie sich mithilfe ihres Schwertes und ihrer weites gehend geheimen Magie durchaus zu wehren. Doch entgegen ihrer eigenen Warnungen mischt sie sich in die Fehden der ansässigen Familien ein und wird prompt als Leibwächterin für Devon Sinclair angeheuert.
Devon Sinclair – Sohn der Anführerin der zweitstärksten Familie in Cludburst Falls – wird schon seit langem von seinen Schuldgefühlen geplagt, da beinahe jeder seiner angeheuerten Leibwächter bei Anschlägen auf sein Leben umgekommen ist. Dies ist auch der Grund warum er eigentlich nicht möchte, dass Lila als sein Schutzschild agiert. Gleichzeitig ist Devon nicht wehrlos – auch wenn dies allgemein angenommen wird, da Devon über keine Magie verfügt.


Da ich von diesem Buch schon so einiges gehört habe, musste ich mir dieses Buch nun doch endlich mal von einer Freundin ausleihen und letztlich auch lesen. Und was soll ich sagen? Ich bin absolut nicht enttäuscht worden. Jennifer Estep hat einen wunderbaren und leichten Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen ließ. Außerdem muss man die Protagonisten einfach nur lieben, die mutige Lila, den klugen Devon, seinen gesprächigen Freund Felix oder auch den mürrischen Pixie Oscar. Zudem gefällt mir das recht schlicht, aber dennoch schöne Cover.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Freitag, 27. Oktober 2017

[Rückblick] FBM2017






Hallöchen Cuties,

falls ihr euch schon gewundert habt, wo ich jetzt schon wieder stecke: Momentan habe ich zu Hause leider kein W-lan und kann somit weder meine Rezensionen noch irgendetwas anderes hochladen. Was wiederrum der Grund dafür ist, dass mein Messebericht erst jetzt kommt :/

Nun schon zum zweiten Mal haben wir in den vergangenen beiden Tagen der allseits bekannten Frankfurter Buchmesse einen Besuch abgestattet. Wie viele von euch bestimmt schon aus anderen Quellen erfahren haben, ja es war extrem voll, viel zu warm und teilweise haben die Menschen scheinbar vergessen was Manieren sind.

Doch trotz dieser mehr oder weniger negativen Erfahrungen war diese Buchmesse genau wie im letzten Jahr ein voller Erfolg – zumindest bücher-technisch gesehen.

Insgesamt kommen wir statt mit den mitgebrachten fünf Büchern mit sage und schreibe 22 Büchern zurück, davon sind unglaubliche 12 Bücher von den Autoren signiert, die allesamt sympathisch und immer sehr zuvorkommend waren.


Für diejenigen unter euch die es interessiert, folgen jetzt kurz mit Verlag und Autor, diese „neuen“ signierten Schätzchen:


 
·         Löwentochter von Asuka Lionera (Drachenmondverlag)
·         Sturmmelodie von Alexandra Fuchs (Drachenmondverlag) x2
·         Götterblut von Stella A. Tack (Drachenmondverlag)
·         Bin Hexen von Liane Mars (Drachenmondverlag)
·         Berühre mich. Nicht. Von Laura Kneidl (LYX Verlag) x2
·         Soul Mates von Bianca Iosivoni (Ravensburger, aber beim LYX Verlag signiert)
·         Was auch immer geschieht von Bianca Iosivoni (LYX Verlag)
·         Liebe mich nicht von Marah Woolf (Dressler Verlag)
·         Aquila von Ursula Potznanski (Loewe Verlag)
·         Gegen Liebe wächst kein Kraut von Iyv Paul (Plaisir D´Amour)
·         Entfessele mich von Carmen Liebing (Plaisir D´Amour) x2
·         Scheidung nie – nur Mord von Gaby Hauptmann (Piper Verlag)


Und zusätzlich dazu gekauft, aber nicht signiert:

·         Fuchsnacht von Julia Mayer (Drachenmondverlag)
·         Das Herz im Glas von Katarina V. Haderer (Drachenmondverlag)
·         Hunters Moon von Britta Strauss (Drachenmondverlag)
·         Den Sternen so nah von Mareike Allnoch (Drachenmondverlag)
·         Love Bites von Sarah Neumann (Drachenmondverlag)
·         Kleiner Streuner – große Liebe von Petra Schier (mtb)
·         Kleines Hundeherz sucht großes Glück von Petra Schier (mtb)

Info: Das x2 soll einfach nur heißen, dass sowohl Sissy als auch ich (Jana) uns das jeweilige Buch haben signieren lassen <3 p="">

 Und weils so schön war, werden wir nächstes Jahr definitiv wieder mit von der Partie sein und jetzt folgen noch ein paar Bilder, die hier und da doch noch zu Stande gebracht haben: 
























Montag, 9. Oktober 2017

[Rezension] Scherben der Dunkelheit



 

Autor: Gesa Schwartz
Titel: Scherben der Dunkelheit
Gattung: Fantasy/ Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 25.09.2017
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570164853
Preis: 17,99 € (Gebundene Ausgabe) & 13,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 592 Seiten


Poetisch, romantisch und betörend schön...

Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...


Zum Cover fällt mir jetzt nicht allzu viel ein, einfach aus dem Grund, da es in meinen Augen wirklich außergewöhnlich schön ist und durch den silbernen Schriftzug auf dunklem Hintergrund aus der Masse der bunten Cover hervorsticht. Auch mag ich die Verbindung zum Inhalt des Buches, in dem ja auch Anouk in ein dunkel schimmerndes Kleid gehüllt auf einem Trapez sitzt.  



Puuh hier wird die Sache dagegen etwas schwieriger, da ich mit der Protagonistin Anouk nicht so recht warm wurde. Dabei hat mich vor allem gestört, dass ihr so oft gesagt wurde das „nichts ist, wie es scheint“ und sie einfach jedes Mal aufs Neue auf irgendwelche Illusionen oder dergleichen reingefallen ist. Gleichzeitig habe auch ich gemerkt, dass Anouk keineswegs schwach oder mutlos ist, wie sie ja vor allem gegen Ende des Buches mehrfach unter Beweis stellt. Zudem gefällt mir die Vorstellung, dass Anouk ihre selbstgemalten Bilder sozusagen zum Leben erwecken kann, eine wirklich magische und wunderbare Vorstellung.
Neben Anouk spielt auch der Zauberer Rhasgar eine wichtige Rolle, hinter dem so viel mehr steckt als der erste Eindruck es vermuten ließ. Doch um ganz ehrlich zu sein, wurde ich auch mit ihm nicht sonderlich warm, was in seinem Fall wohl daran lag, dass er sich augenscheinlich oftmals selbst nicht entscheiden konnte, was er denn nun wollte und letztlich wirkte es auf mich als hätte er Stimmungsschwankungen – leider fand ich das sehr nervig.
Dagegen muss ich zugeben, dass mir einige der Nebencharaktere sehr gefallen haben, unter anderem der kleine Bruder von Rhasgar. Levin hatte immer etwas neugieriges und verschwörerisches an sich, aber auch eine kindliche Freude in die Fähigkeit andere zum Lachen zu bringen. Genau wie Levin mochte ich auch den Phönix Artus, der sein Leben für die Freiheit aller aufs Spiel setzt und irgendwie immer mehr die Rolle des weisen Lehrers oder hilfsbereiten Freundes, statt eines gefährlichen, aber wunderschönen Vogels annimmt.


Abschließend kann ich sagen, dass Scherben der Dunkelheit ein fantasievolles, magisches und zauberhaftes Jugendbuch ist, dass einen auf seine ganz eigene Art ins Reich der Zirkusse mitnimmt. Leider fand ich das Buch aber oft sehr langatmig und auch die beiden Hauptprotagonisten konnten mich beide nicht vollständig von sich überzeugen. Dennoch hat die Autorin einen angenehmen Schreibstil und die Nebencharaktere fand ich beinahe allesamt sympathisch. 

Deswegen gibt es von mir 4 von 5 Sternen.