Autor: Tami Fischer
Titel: Pretty Savage (Manhattan Elite Band 2)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 12. Juni 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-1264-5
Preis: 16,00 € (Paperback) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 577 Seiten
Nichts ist süßer Verrat – außer wenn du selbst dabei zerbrichst …
Nach allem, was Sarah in New York erlebt hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch glauben kann. Selbst Monroe und ihrer eigenen Zwillingsschwester Payton misstraut sie. Zudem muss sich Sarah eingestehen, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihren Nachbarn Holden zu empfinden beginnt. Um ihre Rachepläne nicht zu gefährden, beschließt sie, die skrupellosen Spielchen der High-Society-Clique weiter mitzuspielen. Was sie nicht weiß: Jemand hat sich an ihre Fersen geheftet und droht, weit mehr als nur ihre wahre Identität zu lüften …
Tolles Cover! Ich liebe das Zusammenspiel des Covers mit dem des ersten Bandes. Außerdem gefällt mir die Illustration von Payton sehr, gleiches gilt für die Darstellung des Titels sowie das Gesamtbild.
Ich habe Anfang diesen Monats bereits den ersten Teil dieser Trilogie gelesen, welcher mich komplett begeistern konnte. Aus diesem Grund bin ich noch schnell in die Stadt gefahren und habe mir diesen zweiten Teil gekauft, weil ich es gar nicht erwarten konnte zu sehen, wie die Geschichte weitergeht.
Der offensichtlichste Unterschied zum ersten Band ist wohl, dass wir hier endlich einige Kapitel aus Paytons Sicht bekommen. Somit erhalten wir endlich die Möglichkeit ihr Verhalten und ihre Verzweiflung mit dem, was Sarah im ersten und jetzt zeitgleich im zweiten Teil erfahren hat, in Einklang zu bringen. Natürlich ist ihr Charakter nicht ganz so stark ausgearbeitet, wie Sarah, aber das muss er nicht, wenn ihr mich fragt. Erstmal bringt Sarahs Bild von Payton eine Menge Wissen mit ein und auf der anderen Seite, reicht mir vollkommen, was wir von ihr zu sehen bekommen. Zunächst einmal werden die größten derzeit offenen Fragen endlich geklärt, und Payton erklärt viele ihrer Verhaltensmuster unbewusst selbst.
Sarah mag ich insgesamt einen kleinen Ticken lieber als Payton, könnte aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass wir sie durch den Vorgängerband länger begleiten. Das Ende des letzten Bandes hat Sarahs Herz komplett zerstört und ich kann absolut verstehen, warum sie häufig darüber nachdenkt, New York zu verlassen und Paytons Leben hinter sich zu lassen. Und genauso kann ich verstehen, dass sie am Ende bleibt und immer noch versucht so viel wie möglich herauszufinden.
Der Schreibstil bleibt ähnlich spannend und flüssig, wie ich ihn bereits kenne. Ebenfalls ein Zeichen, was für das Buch spricht, ist die Tatsache, dass ich es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe. Allerdings muss ich ehrlicherweise sagen, dass mir der erste Band noch ein wenig besser gefallen hat. Einerseits mochte ich die Kapitel aus Paytons Sicht, weil diese, wie bereits geschrieben, einfach viel mehr offenbart haben und andererseits hätte ich gerne gesehen, wie Sarah alleine auf diese Schlüsse kommt. Denn seien wir mal ehrlich, Sarah hatte wirklich gute Chancen alles im Alleingang (bzw. mit Donovans und Celias Hilfe) herauszufinden. Und ich muss die Autorin nochmals loben, denn bis zum Ende, als wir endlich erfahren, woher das viele Geld kommt, gab es durchaus unterschiedliche Möglichkeiten. Auf die Lösung hätte man sicherlich kommen können, doch in Kombination mit dem ganzen anderen Drama war es hoch spannend und konnte mich bis zur letzten Seite bei Laune halten.
Das Ende war wieder einmal eine explosive Mischung aus Lügen, Schauspielerei und zu viel Macht und ich bin sehr gespannt, ob die Autorin sich im nächsten und voraussichtlich letzten Band dieser Reihe selbst übertrumpfen kann. Für mich bleibt Band zwei etwas hinter dem Ersten zurück, konnte mich aber dennoch überzeugen.
Zwar finde ich diesen zweiten Band nicht so stark wie den Ersten, aber dennoch absolut lesenswert. Ich kann euch die Reihe bis hierher nur aller wärmstens ans Herz legen.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.
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