Autor: Tahereh Mafi
Titel: Shatter Me – Band 4: Restore Me
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2023
Verlag: cbt Verlag
ISBN: 978-3-570316412
Preis: 12,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 336 Seiten
Das Mädchen, das mit nur einer Berührung töten kann, hält nun die Welt in ihrer Hand.
Juliette Ferrars dachte, sie hätte gewonnen. Sie hat die Macht in Sektor 45 übernommen und ist zur Obersten Befehlshaberin ernannt worden – und all das mit Warner an ihrer Seite. Doch als das Schicksal sie einholt, muss sie sich der Dunkelheit stellen, die in ihr wütet.
Juliette Ferrars dachte, sie hätte gewonnen. Sie hat die Macht in Sektor 45 übernommen und ist zur Obersten Befehlshaberin ernannt worden – und all das mit Warner an ihrer Seite. Doch als das Schicksal sie einholt, muss sie sich der Dunkelheit stellen, die in ihr wütet.
*Bezogen auf die Sonderausgabe der Chest of Fandoms*
Ich liebe dieses Cover! Aaron Warners Illustration ist ein wahrer Blickfang, auch wenn ich gerne noch mehr Details auf dem vorderen Einbanddeckel gesehen hätte.
Ich liebe dieses Cover! Aaron Warners Illustration ist ein wahrer Blickfang, auch wenn ich gerne noch mehr Details auf dem vorderen Einbanddeckel gesehen hätte.
Vor einigen Monaten habe ich die ersten drei Teile dieser Reihe in einem Rutsch gelesen, trotz der Tatsache, dass der erste Teil bestenfalls mittelmäßig war. Dennoch konnten mich die Bücher von Band zu Band mehr begeistern, weshalb ich letztlich drangeblieben bin. Doch trotz dessen stärksten dritten Bandes würde ich diesen Teil unter dem Motto "Was zum Geier habe ich hier gelesen?" verbuchen. Denn ganz ehrlich? Dieser Teil war mit Abstand der bisher schlechteste der ganzen Reihe.
Juliette, als weibliche Protagonistin war mein ganz persönlicher Albtraum. Ihr weinerliches, naives und inkompetentes Wesen wird der Grundidee keineswegs gerecht. Die Schuld ihres Versagens anderen anzudichten und vor Problemen davon zu laufen scheinen die einzigen Dinge zu sein, die sie wirklich gut kann. Sie ist so sehr damit beschäftigt sich in ihren negativen Emotionen zu suhlen, dass alles Positives Null und Nichtig erscheint. Als Beispiel, sie lässt sich zur neuen Befehlshaberin ernennen und erwartet, dass das ein Kinderspiel wird? Ohne Vorwissen, Führungsqualitäten und logischem Verständnis, wäre jedem mit etwas Verstand klar gewesen, nichts daran ist einfach.
Warner wollte ich so gerne mögen, dass ich bis zum Ende Hoffnungen hatte. Doch dieser einst so "morally-gray"-Charakter hat ganz offenbar sein Rückgrat im vorangegangenen Band verloren. Seine ewigen Schuldgefühle wurden mir irgendwann schlichtweg zuwider. Darüber hinaus habe ich mich gefragt, wieso er überhaupt einer der beiden Protagonisten ist, wenn inhaltlich rein gar nichts passiert, wo ich das Gefühl bekommen hätte, seine Anwesenheit sei wirklich notwendig. Keine neuen Erkenntnisse, keine dramatischen Enthüllungen (naja mit vielleicht einer Ausnahme) und nichts was die charakterliche Entwicklung voranbringt.
Dieses Buch ist informationstechnisch und ebenso inhaltlich eine Lachnummer. Die Treffen mit den Kindern der anderen Befehlshabern waren an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Nichts daran hatte etwas mit politischer Diplomatie zu tun, sondern mit dem Aufeinandertreffen von kleinen überforderten Kindern im jugendlichen Alter. Ich hatte mit Konkurrenzkämpfen, Intrigen und Sticheleien gerechnet und nicht mit oberflächlichen, durchschnittlichen Vorstellungsrunden ohne Spannung und Tiefgang.
Diese Geschichte ist das perfekte Beispiel für ein Buch, bei dem das Abarbeiten des Plots alles andere ruiniert. Kein Moment wird wirklich ausgekostet, wir hetzten von Geschehnis zu Geschehnis ohne den Teufelskreis der immer gleichen Emotionen und Monotonie zu durchbrechen. Das Ende könnte man noch als Höhepunkt der Spannung anerkennen, wenn es mich trotz jeder Menge Blutvergießens nicht so extrem angeödet hätte.
Der Schreibstil kommt durch die anderen Bände nun bekannt vor, doch die ewigen sich wiederholenden Satzbausteine verstärken mein Bild von Juliettes kindischem Eifer nur noch.
Ehrlich gesagt würde ich die Reihe lieber nicht weiter verfolgen, allerdings sprachen zwei Punkte dafür weiterzulesen: Bei den ersten drei Bänden erging es mir ähnlich. Band eins fand ich furchtbar, Band zwei war annehmbar und den dritten Band würde ich sogar als lesenswert bezeichnen. Vielleicht wiederholt sich das Schema ja? Und Punkt zwei: Ich Döspaddel habe natürlich bereits die nächsten Bände gekauft, da kann ich mich ja noch etwas weiter durch Juliettes Unfähigkeit quälen.
Juliette, als weibliche Protagonistin war mein ganz persönlicher Albtraum. Ihr weinerliches, naives und inkompetentes Wesen wird der Grundidee keineswegs gerecht. Die Schuld ihres Versagens anderen anzudichten und vor Problemen davon zu laufen scheinen die einzigen Dinge zu sein, die sie wirklich gut kann. Sie ist so sehr damit beschäftigt sich in ihren negativen Emotionen zu suhlen, dass alles Positives Null und Nichtig erscheint. Als Beispiel, sie lässt sich zur neuen Befehlshaberin ernennen und erwartet, dass das ein Kinderspiel wird? Ohne Vorwissen, Führungsqualitäten und logischem Verständnis, wäre jedem mit etwas Verstand klar gewesen, nichts daran ist einfach.
Warner wollte ich so gerne mögen, dass ich bis zum Ende Hoffnungen hatte. Doch dieser einst so "morally-gray"-Charakter hat ganz offenbar sein Rückgrat im vorangegangenen Band verloren. Seine ewigen Schuldgefühle wurden mir irgendwann schlichtweg zuwider. Darüber hinaus habe ich mich gefragt, wieso er überhaupt einer der beiden Protagonisten ist, wenn inhaltlich rein gar nichts passiert, wo ich das Gefühl bekommen hätte, seine Anwesenheit sei wirklich notwendig. Keine neuen Erkenntnisse, keine dramatischen Enthüllungen (naja mit vielleicht einer Ausnahme) und nichts was die charakterliche Entwicklung voranbringt.
Dieses Buch ist informationstechnisch und ebenso inhaltlich eine Lachnummer. Die Treffen mit den Kindern der anderen Befehlshabern waren an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Nichts daran hatte etwas mit politischer Diplomatie zu tun, sondern mit dem Aufeinandertreffen von kleinen überforderten Kindern im jugendlichen Alter. Ich hatte mit Konkurrenzkämpfen, Intrigen und Sticheleien gerechnet und nicht mit oberflächlichen, durchschnittlichen Vorstellungsrunden ohne Spannung und Tiefgang.
Diese Geschichte ist das perfekte Beispiel für ein Buch, bei dem das Abarbeiten des Plots alles andere ruiniert. Kein Moment wird wirklich ausgekostet, wir hetzten von Geschehnis zu Geschehnis ohne den Teufelskreis der immer gleichen Emotionen und Monotonie zu durchbrechen. Das Ende könnte man noch als Höhepunkt der Spannung anerkennen, wenn es mich trotz jeder Menge Blutvergießens nicht so extrem angeödet hätte.
Der Schreibstil kommt durch die anderen Bände nun bekannt vor, doch die ewigen sich wiederholenden Satzbausteine verstärken mein Bild von Juliettes kindischem Eifer nur noch.
Ehrlich gesagt würde ich die Reihe lieber nicht weiter verfolgen, allerdings sprachen zwei Punkte dafür weiterzulesen: Bei den ersten drei Bänden erging es mir ähnlich. Band eins fand ich furchtbar, Band zwei war annehmbar und den dritten Band würde ich sogar als lesenswert bezeichnen. Vielleicht wiederholt sich das Schema ja? Und Punkt zwei: Ich Döspaddel habe natürlich bereits die nächsten Bände gekauft, da kann ich mich ja noch etwas weiter durch Juliettes Unfähigkeit quälen.
Um es ganz kurz zusammenzufassen: Spart euch die Zeit. Ganz ehrlich, diese Reihe ist den Hype absolut nicht wert.
Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.
Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.
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