Autor: Regina Meissner
Titel: How to seduce a sorcerer
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 31. Mai 2024
Verlag: Loomlight Verlag
ISBN: 978-3-522-50868-1
Preis: 16,00 € (Paperback) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 448 Seiten
Titel: How to seduce a sorcerer
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 31. Mai 2024
Verlag: Loomlight Verlag
ISBN: 978-3-522-50868-1
Preis: 16,00 € (Paperback) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 448 Seiten
Um ihre Familie zu beschützen, willigt die junge Liora ein, die Ehefrau eines Zauberers zu werden. Als sie auf seine Burg gebracht wird, ist dort nichts, wie es scheint. Das Domizil ist von Fabelwesen bevölkert. Ihren Bräutigam sieht sie erst am Tag ihrer Hochzeit, als sie in einem dunklen Ritual vermählt werden. Doch Jaro, der Zauberer, ist ganz anders, als sie dachte. Als Hüter wacht er über die Fabelwesen. Während Jaro sie meidet, plagen Liora Visionen von Geistern. In dem Versuch, sie zu ergründen, kommt Liora Jaro immer näher. Aber er verbirgt etwas und ihre Liebe steht unter keinem guten Stern …
Ich liebe die satte, dunkelgrüne Hintergrundfarbe in Kombination mit den dunklen Blumen sowie dem Ornament rund um den Titel. Das Cover gibt ein schönes Gesamtbild ab.
Für mich war es das erste Buch dieser Autorin. Ich habe es online ein paar Mal gesehen und es aufgrund des Covers und des vielversprechenden Inhaltes spontan im Laden mitgenommen.
Unsere Protagonistin, und diejenige aus deren Sicht wir die komplette Geschichte erleben, heißt Liora und wie wir bereits wissen, wird sie im Laufe des Buches den Zauberer – Jaro – heiraten. Für meinen Geschmack war Liora zu eindimensional, was vermutlich weniger an ihrem Charakter selber liegt als vielmehr am Schreibstil. Denn trotz der Ich-Perspektive konnte ich keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Gedanken und Taten waren nicht immer nachvollziehbar, ihr Verhalten leider sehr stumpfsinnig und ich konnte mit ihr bis zum Schluss partout nicht viel anfangen.
Jaro ist leider das typische toxisch angehauchte Gegenstück zu Liora, welcher aufgrund einer unschönen Vergangenheit gerade zu Beginn mit einem unfreundlichen und wenig nachvollziehbarem Verhalten aufwartet. Zum Glück bessert sich sein Verhalten zum positiven, wirkt trotz fadenscheiniger Erklärung nachvollziehbarer, aber auch Jaro bleibt mir bis zum Ende zu unnahbar.
Leider finde ich, dass der Schreibstil für dieses Buch eine ganze Menge ruiniert hat. Neben den unzugänglichen Protagonisten betrifft dies auch die Spannung, das Worldbuildung, Setting und grundsätzlich alle Emotionen, die vielleicht übermittelt hätten werden können. Die Geschichte ist superschnelllebig, was leider auf Kosten der bereits angesprochenen Punkte geht. Auf der anderen Seite vergehen gut einhundert Seiten bis wir dem Zauberer überhaupt begegnen. Neben der Stadt, in der Liora zu Beginn mit ihrer Familie lebt, spielt das Buch hauptsächlich in der Burg des Zauberers sowie einer weiteren Welt voller Fabelwesen. Weder diese Wesen noch das allgemeine Setting wird wirklich anschaulich beschrieben. Es fehlt an Fingerspitzengefühl diese Welt visuell heraufzubeschwören, an liebevollen, erinnerungswürdigen Details sowie eindeutigen Beschreibungen. Emotional bin ich leider zu keinem Zeitpunkt abgeholt worden, was schade ist, wenn man bedenkt, dass einige Momente wirklich aussagekräftig hätten sein können.
Wir starten mit einer dystopisch angehauchten zerstörten Welt nach einem Krieg zwischen Menschen und Zauberern bzw. Magiebegabten. Was genau den Krieg ausgelöst hat wird nicht näher erläutert, die Folgen dessen scheinen sich zudem eher auf die ärmere Bevölkerung auszuwirken und insgeheim hätte ich mir einen anderen Anfang für das Buch gewünscht, da der Krieg eigentlich wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Was mich leider zu der Aussage bringt, dass ich viele Dinge, die passieren, einfach einfallslos fand. Manche Informationen wären zu Beginn der Geschichte wichtig gewesen und tauchen dann im Nachhinein einfach zu den falschen Zeitpunkten auf oder werden dann zwischendurch dazwischengeschoben, wo diese dann einfach unkoordiniert und fehl am Platz wirken. Dafür bietet das Ende wohl das beste Beispiel, denn genau so eine Situation beschwört die Autorin darin hinauf. Wir bekommen kurz vor knapp eine entscheidende Information, die allerdings in keinem Zusammenhang zum bisherigen Inhalt steht. Die Autorin muss dringend lernen, wie man solche wichtigen Informationsbrocken bereits zum Greifen nah zur Schau stellt, um die Bombe im richtigen Moment platzen zu lassen.
Unsere Protagonistin, und diejenige aus deren Sicht wir die komplette Geschichte erleben, heißt Liora und wie wir bereits wissen, wird sie im Laufe des Buches den Zauberer – Jaro – heiraten. Für meinen Geschmack war Liora zu eindimensional, was vermutlich weniger an ihrem Charakter selber liegt als vielmehr am Schreibstil. Denn trotz der Ich-Perspektive konnte ich keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Gedanken und Taten waren nicht immer nachvollziehbar, ihr Verhalten leider sehr stumpfsinnig und ich konnte mit ihr bis zum Schluss partout nicht viel anfangen.
Jaro ist leider das typische toxisch angehauchte Gegenstück zu Liora, welcher aufgrund einer unschönen Vergangenheit gerade zu Beginn mit einem unfreundlichen und wenig nachvollziehbarem Verhalten aufwartet. Zum Glück bessert sich sein Verhalten zum positiven, wirkt trotz fadenscheiniger Erklärung nachvollziehbarer, aber auch Jaro bleibt mir bis zum Ende zu unnahbar.
Leider finde ich, dass der Schreibstil für dieses Buch eine ganze Menge ruiniert hat. Neben den unzugänglichen Protagonisten betrifft dies auch die Spannung, das Worldbuildung, Setting und grundsätzlich alle Emotionen, die vielleicht übermittelt hätten werden können. Die Geschichte ist superschnelllebig, was leider auf Kosten der bereits angesprochenen Punkte geht. Auf der anderen Seite vergehen gut einhundert Seiten bis wir dem Zauberer überhaupt begegnen. Neben der Stadt, in der Liora zu Beginn mit ihrer Familie lebt, spielt das Buch hauptsächlich in der Burg des Zauberers sowie einer weiteren Welt voller Fabelwesen. Weder diese Wesen noch das allgemeine Setting wird wirklich anschaulich beschrieben. Es fehlt an Fingerspitzengefühl diese Welt visuell heraufzubeschwören, an liebevollen, erinnerungswürdigen Details sowie eindeutigen Beschreibungen. Emotional bin ich leider zu keinem Zeitpunkt abgeholt worden, was schade ist, wenn man bedenkt, dass einige Momente wirklich aussagekräftig hätten sein können.
Wir starten mit einer dystopisch angehauchten zerstörten Welt nach einem Krieg zwischen Menschen und Zauberern bzw. Magiebegabten. Was genau den Krieg ausgelöst hat wird nicht näher erläutert, die Folgen dessen scheinen sich zudem eher auf die ärmere Bevölkerung auszuwirken und insgeheim hätte ich mir einen anderen Anfang für das Buch gewünscht, da der Krieg eigentlich wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Was mich leider zu der Aussage bringt, dass ich viele Dinge, die passieren, einfach einfallslos fand. Manche Informationen wären zu Beginn der Geschichte wichtig gewesen und tauchen dann im Nachhinein einfach zu den falschen Zeitpunkten auf oder werden dann zwischendurch dazwischengeschoben, wo diese dann einfach unkoordiniert und fehl am Platz wirken. Dafür bietet das Ende wohl das beste Beispiel, denn genau so eine Situation beschwört die Autorin darin hinauf. Wir bekommen kurz vor knapp eine entscheidende Information, die allerdings in keinem Zusammenhang zum bisherigen Inhalt steht. Die Autorin muss dringend lernen, wie man solche wichtigen Informationsbrocken bereits zum Greifen nah zur Schau stellt, um die Bombe im richtigen Moment platzen zu lassen.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen