Dienstag, 16. November 2021

[Rezension] The Last Goddess - A Fate Darker than Love



Autor:  Bianca Iosivoni
Titel: The Last Goddess Band 1: A Fate Darker than Love
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 25.10.2020
Verlag: Ravensburger
ISBN: 978-3-473-58577-9
Preis: 14,99 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 352 Seiten
 
Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan. 
 
Teilweise gefällt mir dieses Cover und teilweise nicht. Ich mag die Farbkombination, diese marmorierte Mischung aus schwarz, blau und Gold. Gleichzeitig bringt eben diese Kombination eine Unruhe und schwere Greifbarkeit hinein, die mich persönlich nicht 100%-tig anspricht. 


Dieses Buch habe ich zufällig entdeckt und dann spontan als Mängelexemplar gekauft. Ich habe bereits vor einigen Jahren ein Buch dieser Autorin begeistert beendet. Mittlerweile gehört Bianca Iosivoni zu den bekannten deutschen Autorinnen, die in den unterschiedlichsten Verlagen ein Zuhause für Ihre Bücher gefunden hat. Für mich ist es erst das zweite Buch, trotz ihres immer größer werdenden Fankreises. 
Leider ist dieses Buch für mich kein Highlight. Dennoch konnte mich Biancas Schreibstil auf ganzer Linie überzeugen. Die Sätze sind schön strukturiert, es gibt nicht übermäßig viele, extrem lange Sätze und die Wortwahl ist auf den Punkt gebracht und abwechslungsreich. Gleichzeitig mochte ich den Spannungsbogen, denn der Cliffhänger am Ende dieses Bandes verlockt natürlich zum Lesen des zweiten und finalen Bandes. 
Außerdem mochte ich Blair als Protagonisten sehr gerne. Ich mag den Wandel, den sie durch den Tod Ihrer Mutter und Ihrer Schwester durchmacht, gleichzeitig gefiel mir auch, wie die Autorin Ihre Gefühle und Gedanken zum Ausdruck gebracht hat. Beispielsweise ihre Resignation, als die Valkyren ihr nicht weiterhelfen möchten. Ryan - Blairs bester Freund - kristallisiert sich schnell als warmherzigen, loyalen und netten Freund heraus. Der allerdings - bedingt durch die Umstände - rasch zu Ihrem Feind wird. Durch die wenigen Sichtwechsel begleiten wir hauptsächlich Blair durch ihr neu gefundenes Leben, ich finde aber, dass man Ryan auch gut nachvollziehen konnte.  
Grundsätzlich mochte ich auch die Idee mit den Valkyren, Walhalla und den Göttern, muss aber auch gestehen, dass man alles irgendwie schon einmal gehört hat. Deshalb konnte mich die Idee auch nicht komplett von sich überzeugen, obwohl diese in sich schlüssig und logisch gewesen ist. 
Trotz des gut gemachten Cliffhängers, war das Ende beinahe vorhersehbar. Nicht alles davon, keine Frage, aber der Teil mit dem Losbrechen von Ragnarök und das Ryan indirekt dafür verantwortlich ist, war irgendwie klar. Genau deshalb muss ich leider gestehen, dass ich den zweiten Band nicht um jeden Preis lesen möchte, es vermutlich aber machen werde.
Oftmals finde ich es schwer eine Grundidee dieser Größenordnung in zwei Bänden unterzubringen, weshalb ich gespannt bin, wie die Autorin das Ende der Welt im zweiten Teil behandelt. 


Abschließend kann ich euch dieses Buch wärmstens weiterempfehlen, wenn Ihr mal ein Buch für Zwischendurch sucht, dass eine leichte Liebesgeschichte, Fantasy, durchgeknallte Eichhörnchen, Valkyren und das Ende der Welt beinhaltet, seid Ihr hier genau richtig. 

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.


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