Mittwoch, 27. Oktober 2021

[Rezension] Der Sünder - Black Dagger Band 33

 

 
Autor: J. R. Ward
Titel: Black Dagger - Band 33: Der Sünder
Originaltitel: The sinner
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 13.09.2021
Verlag: HEYNE
ISBN: 9783641273484
Preis: 11,00 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 784 Seiten

Es ist noch nicht lange her, dass Vampirkrieger Syn Unterschlupf bei den BLACK DAGGER gefunden hat. Dass er nebenbei als Auftragskiller arbeitet, behält er lieber für sich, denn andere heimtückisch zu töten verstößt gegen den strengen Ehrenkodex der Bruderschaft. Als er eines Nachts heimlich zu seinem nächsten Job unterwegs ist, begegnet er der Halbvampirin Jo Early und verliebt sich vom ersten Augenblick an in sie. Die schöne junge Frau ahnt jedoch nichts von ihrem vampirischen Erbe, und bringt so nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Bruderschaft in tödliche Gefahr ...

Das Cover des nun schon dreiunddreißigsten Bandes dieser Reihe reiht sich nahtlos an das Gesamtbild der anderen Teile an. Mir gefällt vor allem der Dolch im Hintergrund, der bedingt durch die rötliche Färbung einen hübschen Kontrast hinein bringt. 
Die Bücher rund um die Gemeinschaft der Black Dagger sind für mich bereits seit vielen Jahren ein Garant für gute Unterhaltung. So erging es mir logischer Weise auch mit der Geschichte rund um Syn und Jo. Syn - der durch seine grausame Kindheit und sein Leben als Soldat in der Alten Welt - zum reinen Vergünügen mordet und Jo - die Redakteurin mit einem Faible für das Übernatürliche und Unerklärliche - geben eine tolle Kombination ab. 
 
Während der Krieg gegen die Lesser sich seinem Ende entgegenneigt, nimmt Syn - unbemerkt vom König und den Mitgliedern der Bruderschaft - Auftragsmorde an. Dabei begegnet er zufällig der Halbvampirin Jo. Die Verbindung zwischen den beiden konnte mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen und ich bin froh, dass diese beiden ihr Happy End bekommen haben. 

Mir gefiel, dass die Anfänge dieser Beziehung wirklich etwas Zeit gebraucht haben um sich zu entwickeln. Syn wusste natürlich auf einen Blick, dass Jo seine Gefährtin ist. Doch für jemanden, der Zeit seines Lebens keine allzu guten Erfahrungen gemacht hat, gibt er Jo von Anfang an eine reelle Chance.
 
Leider war das vorzeitige Ende des Krieges alles andere als berauschend. Eine gewisse Spannung kam natürlich beim alles entscheidenden Show-Down auf, aber diese verging mindestens genauso schnell wieder. Ich hätte mir gewünscht, dass J. R. Ward da viel mehr Action, Herzschmerz und Herzklopfen vermittelt hätte. Irgendwie kann ich mich auch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Butch seiner Prophezeiung nicht wirklich gerecht geworden ist und dieses ganze Gemehre jetzt wieder von vorne losgeht. Ich hatte gehofft, der ein oder andere Charakter, der bisher vielleicht seltener die Chance hatte seinen Wert zu beweisen, würde von nun an eher in Erscheinung treten. Das kann ich mir nach diesem Ende allerdings nicht vorstellen. 

Abschließend kann ich jedem, der diese Reihe bereits kennt, dieses Buch trotz der kleinen Mängel durchaus ans Herz legen. Wer noch kein Buch der Reihe gelesen hat, dem könnte es hingegen schwer fallen, bei den ganzen Namen und dem Verlauf am Ball zu bleiben. Für mich war dieses Buch leider kein Highlight und auch das Ende konnte mich einfach nicht vom Hocker reißen. 

Deshalb gibt es von mir nur 4 von 5 Sternen.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen