Autor: P. C. Cast & Kristin Cast
Titel: Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
Originaltitel: The Dysasters
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 02.05.2019
Verlag: Harper Collins
ISBN: 978-3-959673099
Preis: 16,99 € (Broschiert) & 13,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 352 Seiten
Titel: Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
Originaltitel: The Dysasters
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 02.05.2019
Verlag: Harper Collins
ISBN: 978-3-959673099
Preis: 16,99 € (Broschiert) & 13,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 352 Seiten
Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu
manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Adoptivmutter durch einen Tornado
stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen
beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der
ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil,
sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem
und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie
erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.
Ich finde das Cover sehr anschaulich, auch passt es durch die Darstellung der
Blitze gut zum Element Luft, was wiederum eine Verbindung zum Inhalt herstellt.
Auch mag ich den doch sehr schlicht gehaltenen Titel, da so der Effekt der
Blitze nicht verloren geht.
Ich kenne bereits einige Bücher von P. C. Cast, von denen ich in der
Vergangenheit auch nie enttäuscht worden bin, weshalb ich dachte, dass ich der
Autorin in Kombination mit ihrer Tochter eine Chance gebe. Auch Cover und
Inhalt sprachen für das Buch, doch ich habe recht schnell bemerkt, dass es
irgendwie einfach nicht passen wollte.
Dies lag wohl größtenteils daran, dass ich mit den Protagonisten einfach nicht
warm wurde. Foster war mir einfach zu arrogant, zu sehr von sich und den Plänen
ihrer Ziehmutter eingenommen und wollte immer um jeden Preis Recht haben. Und
Tate, Himmel ich kann es nicht anders sagen, er war so verdammt dumm. Ich
meine, ernsthaft, seine Eltern sind quasi vor seinen Augen umgekommen, er hat
ihnen im Nachhinein für meinen Geschmack kaum eine Träne hinterher geweint und
statt den Versuch zu unternehmen ihnen noch an Ort und Stelle zu helfen, folgt
er einer Fremden? Wenigstens hat man bei Foster ein wenig gemerkt, dass sie
Cora geliebt hat, bei Tate jedoch kam davon gar nichts bei mir an.
Was mich auch extrem gestört hat waren die Überhand nehmenden kindlichen
Ausdrucksweisen, allen voran "die Fucktastischen Vier". Das passte
für mich einfach nicht in das Bild von zwei Jugendlichen, die von nun an quasi
auf sich selbst gestellt waren.
Auch die Gabe Luft konnte mich in diesem Fall einfach nicht catchen, dafür spielten die Kindereien und Anfeindungen, sowie Fosters "Jedi-Trick" immer wieder eine zu große Rolle, was dieser Gabe in meinen Augen dann eben die Magie genommen hat. Zudem konnte ich einfach nicht glauben, wie blauäugig die Kinder des Professors sind (naja einen davon mal ausgenommen), nur weil dieser ihnen erzählt, dass die Jugendlichen auf die sie Jagd machen, ihre Rettung seien. Hallo? Ihr habt ein eigenes Gehirn, denkt doch mal bitte selbstständig.
Was mich tatsächlich
berührt hat, war Fosters Trauer um ihre Mutter, ihr Schmerz und ihre Angst
kristallisierten sich klar heraus und zeigten ja auch deutlich, dass das
Autorenduo es durchaus schafft Gefühle beim Leser hervorzurufen. Diese kamen
auch besonders schön bei Tates Gesprächen mit seinem Großvater an die Oberfläche,
nur leider mangelte es dem ganzen Buch sonst auch an solch einer Fähigkeit mich
mitzureißen.
Die Protagonisten
wurden mir nicht sympathisch, die Geschichte weckte in mir keine Emotionen und
auch die kindlichen Ausdrücke waren mir einfach zu viel. Ihr seht also dieses
Buch und ich wollten einfach keine Freunde werden, weshalb ich persönlich auch
nicht zum zweiten Teil greifen würde. Insgesamt also sehr
enttäuschend.
Weshalb es von mir
auch nur 2 Sterne gibt.
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