Autor: Johanna B. Becking
Titel: Der Dämonenprinz und ich
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 6. September 2018
Verlag: Hawkify Books
ISBN: 978-3947288755
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 3,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 260 Seiten
Ich bin Chloe Sanchez, Halbdämonin und Privatdetektivin. Eigentlich hatte ich diesen Freitag nur vor, Mr. Allingston beim Fremdgehen zu überführen, da läuft mir doch ausgerechnet der verdammte Dämonenprinz höchstpersönlich vor meine Karre! Blutüberströmt… von Vampiren und Ghulen verfolgt.
Mir bleibt keine andere Wahl, als den verwöhnten Prinzen mit in mein Büro zu nehmen. Hätte ich geahnt, was auf mich zukommt, als er mich daraufhin anheuert, hätte ich mir das zwei Mal überlegt und ihn vielleicht doch den Blutsaugern überlassen. Ausgerechnet ich soll Beweise gegen das Arschloch finden, das es auf ihn abgesehen hat.
Und ab da ist die Kacke am Dampfen: Ein Prinz, der mir näher kommt, als mir lieb ist, von einem Golem verfolgt und mit der alten Baba Yaga konfrontiert. Ich muss sagen, dass mir die Untreue von Mr. Allingston erstmal scheißegal ist…
Bereits als ich dieses Cover unerwartet auf der FBM zwischen den anderen Büchern des Verlages entdeckte, wollte ich wissen wovon es handelt. Der blaue Wolf, die etwas düstere Stimmung und die Protagonistin Chloe ergeben für mich ein sehr schönes Gesamtbild.
Nachdem ich dieses Buch innerhalb von wenigen Stunden durch lesen musste, weil es an dieser Stelle kurz gesagt wirklich spannend war, folgt jetzt natürlich meine Rezension.
Also aufgrund der Seitenanzahl konnte ich mir im Vorneherein natürlich denken, dass mich jetzt keine tiefgründige und ausladende Geschichte erwartet. Was eigentlich echt schade ist, denn ich denke das Potential dafür ist definitiv vorhanden.
Die Handlung war von der ersten Seite an Actionreich und spannend, die Geschichte rannte nur so an mir vorbei und zog mich in seinen Bann.
Chloe war für mich eine perfekte Protagonistin, da sich nicht nur Köpfchen und Mut beweist, sie denkt zudem nicht nur an sich selbst und gibt alles, um Mason und ihre Mitbewohner zu retten. Mason bleibt für mich bis zum Ende ein kleines Rätsel, einfach weil man über ihn nicht so sonderlich viel erfährt. Dennoch mochte ich auch ihn, da er eben keiner von diesen verwöhnten und verhätschelten Prinzen ist, über die bestimmt jeder schon einmal etwas gelesen hat.
Schade fand ich, dass es an vielen Stellen Ansätze gab, die der Geschichte noch etwas mehr Leben eingehaucht hätten, wenn man sie genutz hätte. Beispielsweise Chloes ehemalige Kollegin Yvette oder auch ihre Beziehung zu ihrem Vater – oder meinetwegen zu ihrem Erzfeind Neil.
Alles in allem hat mir das Buch aber trotzdem super gut gefallen. Jedem von euch der ein spannendes und fantasievolles Buch für Zwischendurch sucht, wird mit diesem Buch einen Volltreffer landen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
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