Montag, 14. Januar 2019

[Rezension] Outliers - Die Bedrohung





Autor: Kimberly McCreight
Titel: Outliers – Gefährliche Bestimmung – Die Bedrohung
Originaltitel: The Scattering
Gattung: Fantasy/ Fiction
Erscheinungsdatum: 17. Dezember 2018
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442205653
Preis: 13,00 € (Broschiert) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 336 Seiten




Wylie hat alles versucht, um ihrer Freundin Cassie zu helfen – vergeblich. Nur sie und Highschoolschwarm Jasper konnten aus Camp Colestah, wo die drei festgehalten wurden, fliehen. Und die schüchterne Sechzehnjährige hat etwas über sich erfahren, das ihre gesamte Welt zum Einsturz und sie ins Visier gefährlicher Mächte bringt. Sie kann die Gefühle ihrer Mitmenschen lesen. Und sie ist nicht die Einzige. Wylie steht vor einer Zerreißprobe. Ist ihre Freundschaft zu Jasper stark genug, um die Gefahren, die ihnen bevorstehen, zu überstehen? Und hat Wylie die Kraft, um den anderen Mädchen zu helfen, die so sind wie sie?



Das Cover passt perfekt zum Gesamtbild der Reihe und ist zudem auch noch wunderschön. Ich bin total in den metallisch glänzenden Titel und die außergewöhnliche Farbwahl begeistert.



Nachdem der erste Band rund um Wylie, Jasper und ihrer verschwundenen Freundin Cassie schon so sehr in den Bann ziehen konnte und auch noch mit einem wirklich fiesen Cliffhänger endete, musste ich den zweiten Teil natürlich lesen. Und was soll ich sagen? Ich hatte auch beim zweiten Teil wahnsinnig viel Spaß.

Also dafür, dass der erste Teil wirklich fies endete, war der Start in dieses Buch relativ entspannt. Doch die Handlung nimmt rasch Fahrt auf und wird dabei immer rasanter und verworrener, Fragen werden beantwortet, doch gleich darauf folgen wieder neue Rätsel, deren Lösungen sich wohl erst im finalen Band finden werden.

Wylie Lang ist für mich ein sehr interessanter Charakter, weil es schwer fällt sie gänzlich zu durchschauen und es ihr selbst schwer fällt ihre Gefühle von denen der anderen zu unterscheiden. Doch sie denkt an andere, damit meine ich nicht nur Jasper, sondern eben auch die anderen Mädchen aus dem Krankenhaus auch wenn sie eigentlich keine von ihnen wirklich kennt.

Jasper, den ich im ersten Teil nach allem was Wylie über ihn gehört hatte als typischen Bad Boy abgestempelt hatte, wird mir persönlich immer sympathischer, er ist mutig, erfinderisch, aber auch etwas misstrauisch, was wiederum gut zu Wylie passt, die hier und da gerne mal einige naive Entscheidungen getroffen hat.

Die Autorin schafft es mithilfe ihres Flüssigen Schreibstils, Wylies Gefühlswelt, aber auch ihre innere Unsicherheit aufzufangen und gleichzeitig die Geschichte spannend und geheimnisvoll rüber zu bringen, sodass man mit dem Lesen gar nicht aufhören konnte.




Alles in allem hat mir der erste Teil, aufgrund der dort doch noch mehr ausgearbeiteten Spannung ein kleines bisschen mehr gefallen, aber auch dieser zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Die Charaktere sind authentisch und bringen die Geschichte glaubhaft rüber, die Story ist eigentlich immer auf dem Sprung und ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil in den Händen zu halten.


Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen. 

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