Sonntag, 22. April 2018

[Rezension] Harter Fall weiche Landung





Autor: Sarina Bowen
Titel: Harter Fall weiche Landung (Gravity #2)
Originaltitel: Falling From the Sky
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. Juni 2017
Verlag: Selfpublisher
ISBN: 978-1942444404
Preis: 12,00 € (Taschenbuch) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 270 Seiten



Bad Boy Hank „Teufelskerl“ Lazarus hatte alles: eine wunderschöne Freundin, eine Karriere als Freestyle Snowboarder und einen Platz im US Olympiateam. Doch vor neun Monaten wachte er nach einem schlimmen Unfall in der Halfpipe in einem Krankenhaus auf, unfähig seine Beine zu bewegen. Jetzt ist er wieder dort gelandet, ein weiteres Mal gegen seinen Willen. Denn obwohl seine Familie ihn dazu drängt, eine neue, innovative Behandlung zu versuchen, therapiert sich Hank lieber selbst – mit Unmengen Tequila.
 Ärztin Dr. Callie Anders hat den Mut, das Herz eines Patienten mit einem tausend Volt Stromstoß neu zu starten, aber bei ihrem eigenen Herzen ist sie nicht so tapfer. Dem neuen Klinikpatienten verrät sie nicht, dass sich die beiden bereits vor seinem Unfall getroffen haben, eine Begegnung, an die er sich nicht mehr erinnert. Selbst als sich zwischen ihnen eine Freundschaft entwickelt, gesteht sie sich nicht ein, dass sie es bereut seine Einladung zum Abendessen ausgeschlagen zu haben oder dass ihr Herz jedes Mal höher schlägt, wenn diese tätowierten Schultern durch den Eingang des Therapiezentrums rollen. Ein weiterer Winter in Vermont steht bevor und Hank braucht eine helfende Hand, die ihn unter der Lawine von Enttäuschungen hervorholt. Wenn Callie doch nur mutig genug wäre, die Herausforderung anzunehmen.



Passend zum ersten Teil dieser Reihe ist auch dieses Cover schlicht und einfach gehalten. Durch den großgeschrieben roten Titel und den darunter in schwarz stehenden Verfasser bekommt man gleich das Gefühl des Wiedererkennens – was man bei einer Reihe ja auch tun sollte.



Ich bin mir zwar nicht mehr ganz sicher, doch ich glaube, dass nicht nur Callie, sondern auch Hank bereits im ersten Band einen Auftritt hatte. Ursprünglich hat man Callie als ehrliche, hilfsbereite und beste Freundin von Willow kennengelernt. In diesem Buch merkt man aber schnell, dass sie nachdem Willow weggezogen ist, ihr Freund sie für eine Jüngere hintergeht und man in Vermont schwer neue Leute kennenlernt, einsam ist. Zudem verlangt ihr Job als Ärztin ihr jede Menge ab und ihre Studienschulden verschwinden leider auch nicht so ohne weiteres.

Dann lernt Callie aber den Snowboarder Hank kennen. Dieser hatte auf der Halfpipe einen schweren Unfall und steht vor den Trümmern seiner Karriere.

Als gefeierter Sportler war es für ihn nie schwer an Frauen oder Freizeitaktivitäten zu gelangen, nach seinem Unfall muss Hank nicht nur mit einem Leben im Rollstuhl klarkommen, sondern auch mit der Trennung seiner unsensiblen Freundin und der Tatsache, dass er sich zu der schönen Ärztin Callie hingezogen fühlt.

Zu seinem Glück stammt er aus einer reichen Familie, die alles für ihn tun würde. Beispielsweise eine Studie ins Leben rufen, die Leuten, wie er es nun ist, mit einer speziellen Technik helfen soll. Da er darauf aber so gar keine Lust hat, macht Hank nur unter einer Bedingung mit, nämlich, dass Callie die Studie leitet.

Dabei laufen sich die beiden natürlich immer wieder über den Weg und man merkt schnell, dass Hank nicht nur gut snowboarden kann, er kann auch kochen, ist charmant und sein Traum irgendwann einmal wieder auf ein Snowboard zu steigen, ist gar nicht so unrealistisch, wie er selbst geglaubt hat.



Alles in allem fand ich das Buch sogar noch ein klitzekleines bisschen besser als den ersten Teil. Wieso? Zum einen gefällt mir die Story richtig gut – ich würde sogar behaupten, dass ich bisher noch kein Buch gelesen habe, bei dem einer der Protagonisten im Rollstuhl landet und dort gewissermaßen bleibt. Callie und Hank ergeben für mich eine tolle Kombination, die Ärztin und der verunglückte Sportler. Wie ich es bereits aus anderen Büchern der Autorin kenne, lässt sich das Buch wunderbar lesen und alles ergibt Sinn.

Obwohl ich das Buch insgesamt gut fand, fehlt mir einfach noch das letzte entscheidende Fünkchen, um dem Buch fünf Sterne zu geben, deshalb gibt es von mir verdiente 4,5 Sterne.

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