Autor: Lena Klassen
Titel: Wild
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 2016
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-931989-79-8
Preis: 14,90 €
Seitenzahl: 384
Der Klapptext:
Gezähmte Gefühle.
Eine Welt ohne Krankheit und Kummer.
Kein Leid und keine Leidenschaft.
Eine Welt ohne Krankheit und Kummer.
Kein Leid und keine Leidenschaft.
Einmal wöchentlich bekommt jeder in "Neustadt" seine Glücksinjektion.
Trotzdem ist die siebzehnjährige Pi nicht so glücklich wie alle
anderen. Stimmt etwas nicht mit ihr? Oder warum darf sie nicht mit Lucky
zusammen sein, ihrem besten Freund? Anders zu sein ist gefährlich, denn
hinter dem Zaun, der "Neustadt" umgibt, liegt die Wildnis. Dort
herrschen noch Krankheit und Gewalt - und dorthin werden alle verbannt,
die aus der Reihe tanzen.
Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt. Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder Freiheit?
Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt. Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder Freiheit?
Die Handlung spielt in Neustadt, einer von vielen Städten, in
der die, von Glücksinjektionen, immer fröhlichen Menschen leben. Doch die
siebzehnjährige Peas scheint nie ganz genau so glücklich und zufrieden zu sein,
wie die Anderen in ihrer Umgebung. Die Glücksinjektionen von Peas, kurz Pi,
Orion, einem Mitschüler, Star, der Schwester eines schwerverunglückten Jungens
und Lucky, Peas große Liebe, versagt. Nach einigen Turbulenzen entscheiden sich
die Jugendlichen dazu die Stadt zu verlassen und ihr Glück in der von Krankheit
und Kriminellen verseuchten Wildnis zu versuchen.
Die Regierung Neustadts versucht die Jugendlichen
rechtzeitig einzufangen, dennoch gelingt einigen von ihnen die Flucht.
Zentral im Buch ist hierbei Peas innerer Kampf, sie muss
sich zwischen Lucky und Sicherheit oder ihrer eigenen Freiheit entscheiden.
Die verschiedenen wiederkehrenden Gefühle beeinflussen Peas
Entscheidung, will sie lieber frei sein oder die Liebe ihres Lebens
wiedersehen?
Schließlich entscheidet Peas sich nach Neustadt
zurückzukehren um Lucky wiederzutreffen. Dort angekommen heckt Peas einen Plan
aus, wie sie es gemeinsam mit Lucky zurück in die Wildnis schaffen könnte.
Während Peas so tut als hätte die erneute Glückinjektion ihre anderen Gefühle
wieder abgetötet, infiziert sie sich selbst und Lucky mit einer tödlichen
Krankheit. Ihr Plan geht auf, gemeinsam mit Lucky darf sie wieder zurück in die
Wildnis, Doch während ihr Immunsystem stark genug ist um einige Tage zu
überleben, stirbt Lucky wenige Tage nach der Infektion.
Der innere Konflikt im Buch ist deutlich dargestellt, obwohl
Peas dank der Glücksinjektion eigentlich nur Fröhlichkeit und Zufriedenheit
empfinden sollte. Ebenfalls klar ist von Anfang an, dass Peas nicht annährend
so glücklich ist wie, beispielsweise, ihre beste Freundin Moon. Im Laufe des
Buches wird immer deutlicher wie gerne Peas mit Lucky zusammen wäre, der aber
bereits mit Moon ein Pärchen bildet.
Wissenswertes:
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und
angenehm zu lesen. Charaktere und Orte werden gut erklärt, ohne dabei überladen
zu wirken. Rechtschreibfehler gibt es so weit ich das beurteilen konnte keine
und persönlich fand ich auch die Kapitelanfänge des Buches durch die gedruckten
Blätter sehr schön dargestellt.
Fazit:
Leider gefiel mir das Ende überhaupt nicht, das könnte aber
daran liegen, dass ich total auf Happy Ends und Friede Freude Eierkuchen stehe.
Ob ich mir den zweiten Teil auch noch kaufe bleibt noch abzuwarten, da ich als
Schülerin ja nicht über sonderlich viel Geld verfüge und ich somit auch immer
genau schauen muss welche Bücher ich mir kaufe.