Autor: Jason Gurley
Titel: Eleanor
Originaltitel:
Eleanor
Gattung: Roman
Erscheinungsdatum: 09.01.2017
Verlag: HEYNE
ISBN: 978-3453317376
Preis: 14,99 € (Broschiert) & 11,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 416
Das Leben der jungen
Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem
Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem
Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und
befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen
Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt
schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit
dem Tod ihrer Schwester zu tun hat …
Kurz gesagt, ich liebe dieses Cover! Vor allem jetzt wo ich
es in den Händen halte, ist die grüne Farbe einfach nur wunderschön und glänzt
zudem durch das broschierte Cover nur so.
Wichtiger Protagonist des Buches ist wohl Eleanor, die nach
dem Tod ihrer Zwillingsschwester so einiges zu bewältigen hat. Beispielsweise
das Verlassen ihres Vaters, die Alkoholsucht ihrer Mutter und ihre immer
häufigeren Besuche in anderen Welten. Ich persönlich denke, dass Eleanor eine
sehr starke Persönlichkeit hat, sonst hätte sie ihre Mutter wohl einfach im
Stich gelassen und wäre mit ihrem Dad gegangen. Doch sie bekommt ihr eignes
Leben auf die Reihe, obwohl sie jung ist, schmeißt sie den Haushalt, fährt
alleine zur Schule und kümmert sich um ihre kranke Mutter. Diese bekommt in
ihrem Alkoholwahn zwar nicht allzu viel mit, dennoch wird schnell klar, dass
sie ihrer jungen Tochter die Schuld am Tod ihrer Zwillingsschwester Esmeralda gibt,
bemerkenswert ist dabei jedoch, dass Eleanor dies nach all den Anschuldigungen
ihrer Mutter selbst nicht tut. Wieso auch, schließlich konnte sie nun wirklich
nichts für den Unfall. Deswegen finde ich auch das Verhalten der Mutter
verachtenswert, ja sie hat ein Kind durch einen Unfall verloren, aber mit ihrer
Sucht wäre es ihr gleich ob sie ihr anderes Kind ebenfalls verliert. Selbst die
Tante von Eleanor hat eine traurige Vergangenheit hinter sich, erst zwei
Scheidungen und dann auch noch der Tod ihrer geliebten Söhne, aber sie hat
weitergemacht und sich nicht feige hinter ihrer Sucht versteckt.
Um ehrlich zu sein fällt mir eine Rezension zu „Eleanor“
wirklich schwer. Ich habe bis jetzt kein vergleichbares Buch gelesen,
schließlich ist Eleanor ziemlich speziell. Dennoch lässt sich von meiner Seite
aus sagen, dass der Autor einen angenehmen Schreibstil hat, der vor allem durch
die Verwendung schöner Metaphern, eindeutig gelungen ist. Auch das Cover ist
ein Augenschmaus und sticht durch leuchtende Farben heraus. Eleanor ist eine einzigartige
und durchaus magische Geschichte, die einen in ihren Bann zieht, wenn man dies
denn zulässt.
Von mir gibt es 4 von 5 Rosen.
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