Autor: Christian von Aster
Titel: Sieben Arten Dunkelheit
Gattung: Jugendbuch/ Fantasy
Erscheinungsdatum: 15.08.2019
Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag
ISBN: 978-3522202619
Preis: 17,00 € (Gebundene Ausgabe) & 14,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 336 Seiten
Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann …
Schön am Cover finde ich, dass es überwiegend dunkel und düster ist, was natürlich super zum Inhalt passt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auf dem Einbanddeckel, der im Klapptext erwähnte, Talisman zu sehen ist, wobei ich mir persönlich noch eine Art Band oder ähnliches gewünscht hätte, damit dies auch auf den ersten Blick umgehend erkennbar ist.
"Weil Prophezeihungen den Menschen Hoffnung, aber niemals Gewissheit geben"
Um ehrlich zu sein habe ich mich mit diesem Buch am Anfang einfach nicht anfreunden können, weshalb es auch eine Weile gedauert hat, bis ich es durchgelesen habe. Aber ich kann euch versichern, dass das Buch von Kapitel zu Kapitel besser und besser wurde.
Inhaltlich möchte ich eigentlich gar nicht allzu viel verraten – diesbezüglich ist ja auch der Inhalt recht sparsam gehalten -, doch ich kann euch sagen, dass David, mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist. Das liegt vor allem an der Menschlichkeit, die ihm der Autor durch Ängste und Unsicherheiten, aber auch durch eine sichtliche Entwicklung und den damit einhergehenden Mut verliehen hat. Auch Ayumi, seine neue und blinde Klassenkameradin und ihr etwas schrulliger Großvater waren liebenswert.
Das Buch wurde im Laufe des Lesens immer spannender und ließ sich gleichzeitig angenehm flüssig und leicht lesen. Zudem haftete dem Buch vor allem zu Beginn etwas Mysteriöses und Geheimnisvolles an. Auch fand ich das Buch kindlich, aber keineswegs kindisch, dadurch war es locker und unkompliziert, was das Lesen, wie der Inhalt verspricht, für junge und junggebliebene Leser ganz fantastisch macht.
Außerdem mag ich die Idee, das im Dunkel noch viel mehr lauert, als man auf den ersten Blick erkennen kann, die Wesen waren anschaulich und auf ihre Art individuell. Obwohl ich mir gewünscht hätte, dass Ayumis Großvater mehr über die unterschiedlichen Wesen erzählt hätte, damit man – wie bei den Schattenhamstern – diese besser kennenlernen und lieben lernen kann.
Letztlich kann ich dieses Buch allen jungen und jung gebliebenen Lesern ans Herz liegen, denn vertraut mir – es lohnt sich, einen zweiten Blick ins Dunkel zu werden. Und wer weiß? Vielleicht läuft euch eine kleiner liebenswerter Schattenhamster über den Weg.
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