Freitag, 8. März 2019

[Rezension] Invincible - Sportbegeistert, doch blass


Autoren: Stuart Reardon & Jane Harvey-Berrick
Titel: Invincible – Ich geb dich niemals auf
Originaltitel: Undefeated
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2019
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3-736309401
Preis: 4,99 € (E-Book-Edition)
Seitenzahl: 463 Seiten

Seine Welt liegt in Scherben. Er ist gebrochen. Er hat alles verloren. Aber sein Herz ist unbesiegbar.

Als Nick Renshaw mit sechsundzwanzig Jahren seine Profikarriere als Rugbyspieler wegen einer Sportverletzung aufgeben muss, verliert er nicht nur den Sport, den er über alles liebt, sondern auch seine Verlobte und alle Hoffnung. Die Ärztin Anna Scott soll das Aushängeschild der Rugby-Liga wieder fit machen, doch sie merkt bald, dass Nicks Seele den größten Schaden davongetragen hat. Nur langsam dringt sie zu ihm vor, doch als ihre eigene Vergangenheit sie einzuholen droht, wird Nick klar, dass man erst unbesiegbar sein kann, wenn man gemeinsam stark ist!



An sich finde ich dieses Cover wunderschön und sehr aussagekräftig, aber leider wird in dem Buch sehr deutlich, dass Nick nicht über und über mit Tattoos bedeckt ist, was das Gesamtbild für mich etwas abschwächt.




Wenn die Welt zusammenbricht...

Wenn sie sagen, dass du draußen bist...

Wenn dein Geist gebrochen ist...

Werde ich aufsteigen...

Werde ich zurückkommen...

Und ich werde unbesiegbar sein...

Um ganz ehrlich zu sein hatte ich eigentlich nicht vor dieses Buch zu lesen, doch dann begegnete mir dieses Cover quasi auf allen Social-Media-Kanälen und wie soll ich sagen, ich bin wohl auch eine Mitläuferin.

Nachdem ich mir dann den Inhalt des Buches zu Gemüte geführt habe, und das Buch in mein übliches Beuteschema passt, fragte ich es bei NetGalley an und bekam es freundlicher Weise auch zur Verfügung gestellt, um dann mit dem Lesen anzufangen.

Gleich zu Anfang möchte ich anmerken, dass ich von Rugby nicht den leisesten Schimmer habe und Invincible dieses Thema natürlich sehr deutlich veranschaulicht. Dennoch muss ich zugeben, dass mir dies zeitweilen ein wenig zu theoretisch war, auch wenn Nicks Liebe zum Sport sehr deutlich zu spüren war. Gleichzeitig machten diese theoretischen Teile das Buch hier und da etwas langatmig und langweilig. Auch wenn das Buch ganz deutlich eine Nähe zur Realität aufbaut, bleib die Liebesgeschichte zwischen Nick und Anna für mich auf der Strecke.

Nicht weil die Charaktere nicht echt oder authentisch waren, sondern weil ihre Gefühle aufgrund des doch sehr einfach gehaltenen Schreibstils für mich zu blass und wenig ausgearbeitet wirken. Zudem konnte ich Annas Entscheidungen mitunter einfach nicht nachvollziehen, als Beispiel als sie und Nick die Nacht zusammen verbracht haben und sie still und leise abhaut. Ich meine kommt schon, vorher wird noch geschrieben sie fühlt sich magisch von Nick angezogen und dann hätte sie die Chance mit ihm zusammen zu kommen und stattdessen haut sie einfach ab?

Dagegen fand ich Nicks Teil der Geschichte um Längen besser, ja er ist nach seiner Verletzung und der Sache mit seiner Verlobten ziemlich abgestürzt, und ja das mitzuerleben war nicht schön, aber verdammt nochmal er hat seinen Hintern im Grunde genommen ganz alleine wieder an den Start gebracht. Er hat aus seinen Fehlern gelernt und ist nicht vor ihnen davon gelaufen. Schlussendlich muss ich gestehen, dass der zündende Funke einfach nicht überspringen.


Abschließend kann ich zu diesem Buch sagen, dass es für mich leider kein Highlight geworden ist. Doch jedem der entweder einen neuen Sport für sich entdecken oder seine Liebe zum Rugby bereits entdeckt hat, der wird die erschwerte Liebesgeschichte von Nick und Anna bestimmt zu schätzen wissen.

Von mir gibt es heute dennoch nur 3 Sterne.

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