Samstag, 16. Februar 2019

[Rezension] Age of Trinity - Realistisch und fantasievoll zugleich




Autor: Nalini Singh
Titel: Age of Trinity – Das Licht des Ozeans (Psy-Changeling Band 17)
Originaltitel: Ocean Light
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 31.01.2019
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 987-3-7363-0391-1
Preis: 10,00 € (Broschiert) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 500 Seiten




Für die Liebe lohnt es sich zu kämpfen

Von einem Attentäter in den Rücken geschossen und dem Tod nur knapp entronnen, erwacht der Anführer des Menschenbundes Bowen Knight aus dem Koma. Doch statt in einem Krankenhaus befindet er sich auf dem Grunde des Ozeans, mitten in einer Stadt der geheimnisvollen BlackSea-Gemeinschaft. Nur ein riskanter und experimenteller Eingriff konnte ihn retten - und noch ist unklar, ob er nicht doch sterben wird. Aber durch seine Nähe zu der Gestaltwandlerin Kaia, die ihn vom ersten Augenblick an in ihren Bann zieht, merkt Bowen, dass es sich lohnt zu kämpfen - nicht nur für die Zukunft der Menschen, sondern auch für sein eigenes Glück.



Ich liebe die Verbindung von Cover und Inhalt, zudem gefallen mir die Farbübergänge und der trotz der Andersartigkeit, erhaltene Wiedererkennungswert.




Ich bin nun schon seid einer ganzen Weile ein großer Fan dieser Reihe, doch um ehrlich zu sein, habe ich diesem Band nicht so sehr entgegen gefiebert, wie einigen anderen Teilen. Das liegt zum Einen daran, dass Bowen für mich nicht der interessanteste Charakter war und Kaia vorher noch nie einen Auftritt hatte.

Trotz der Tatsache, dass es diesem Buch bei weitem an Spannung und Action fehlte, muss ich anmerken, dass Nalinis Schreibstil umso traumhafter ist. Sie schafft es eben ohne viel Tam-Tam, eine Welt zu erschaffen, die nicht nur unglaublich realistisch ist, sondern mindestens ebenso fantasievoll.

Kaia war für mich ein sehr schwerer Charakter, da sie in meinen Augen hier und da etwas sprunghaft war, was ihre Gefühle angeht und ich mir momentan noch einige andere Frauen vorstellen könnte, die eher an Bowens Seite als Führerin des Menschenbundes geeignet wäre. Bowen entspricht dem Klischee eines starrköpfigen und strategischem Anführers, der es aber wohl seinen vergangenen Lebensjahren nicht gänzlich geschafft hat, ein traumatisches Kindheitserlebnis zu überwinden, dass sich ein wenig auf seine Behandlung auswirkt.

Umso besser gefiel mir, dass einige Protagonisten aus den älteren Teilen ihren Auftritt hatten, auch wenn dies wie immer viel zu kurz ausgefallen ist. Dazu fällt mir gerade auch noch ein, dass die Liebesgeschichte zwischen Kaia und Bowen im Gegensatz zu anderen Bänden doch sehr hintergründig und beinahe zu einfach wirkte.

Abschließend muss ich auch noch bemängeln, wie wenig man denn nun tatsächlich über den Menschenbund erfahren hat, denn genau das hätte mich ja brennend interessiert. Obwohl Nalini ihren Lesern mit diesem Buch einen sagenhaften Einblick in die Welt der Black-Sea-Gemeinschaft gewährt hat.




Letztlich kann ich zu dem Buch nur sagen, dass es für mich eines der schlechteren Teile der Reihe ist und das gebe ich nur ungern zu, denn diese Reihe gehört schon seid vielen Jahren zu meinen absoluten Favoriten. Für mich war dieses Buch leider nur ein Lückenfüller, weshalb ich große Hoffnungen in den nächsten Band setzte.



Von mir gibt es heute großzügige 4 Sterne.

2 Kommentare :

  1. Es hört sich nach einer interessanten Buchreihe an, auch wenn dieser Band nicht ganz so gut gelungen scheint. Ich werde da mal reinschnuppern. Vielen Dank für deine ausführliche Rezension. LG, Delia

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    1. Gern geschehen :D
      Ich kann dir die Reihe auch nur wärmstens empfehlen, sie gehört auch schon seid vielen Jahren zu meinen absoluten Favoriten!

      LG
      Jana

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