Freitag, 22. September 2017

[Rezension] Aquila von Ursula Poznanski



 

Autor: Ursula Poznanski
Titel: Aquila
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 14.08.2017
Verlag: Loewe
ISBN: 978-3-7855-8613-6
Preis: 16,95 € (Taschenbuch) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 432 Seiten


Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.
Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...
Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?


Zum Cover lässt sich definitiv sagen, dass es durch die stechend gelbe Farbe mit dem schwarzen Adler im Hintergrund aus der Masse heraussticht. Obwohl die meisten Menschen – genau wie ich – wohl erst nach Beenden des Buches wissen was „Aquila“ bedeutet, macht der Titel auf jeden Fall neugierig auf den Inhalt.



---Vorsicht Spoiler!!---
Zu den Protagonisten lässt sich sagen, dass ich Nika von Anfang an sehr sympathisch fand, obwohl ich zwischenzeitlich auch den leisen Verdacht hatte, dass sie ihre Mitbewohnerin Jenny möglicher Weise doch umgebracht haben könnte. Denn sind wir mal ehrlich Jenny war definitiv nicht normal und damit meine ich nicht nur die kranken Bilder in ihrem Notizbuch, sondern auch die Tatsache, dass sie andere Leute mit Absicht unter Drogen gesetzt hat und eine andere Frau „aus Versehen“ umbringt und mit dieser Tat auch noch zwei andere halbwegs unschuldige Menschen erpresst. Somit passen einige Adjektive, die auch Nika durch den Kopf gegangen sind perfekt: gefühlskalt, psychopatisch, krank und mehr als berechnend, auch wenn sie sich letzten Endes dennoch verschätzt hat. Im Gegensatz zu ihr wirkt Nika fast schon ein wenig naiv, weil ihr all diese Dinge gar nicht in den Sinn gekommen waren und sie sich zu Anfang auch noch Sorgen um ihre verschwundene Mitbewohnerin gemacht hat. Leider musste ich aber zum Ende hin feststellen, dass sogar Stefano – sozusagen der nette Italiener von nebenan – doch sehr berechnend sein kann, obwohl bei ihm ja auch eine Menge Mitgefühl und Zuneigung zu seinem Bruder mit im Spiel waren, den er ja nur versucht hat zu schützen.


Vorab muss ich gestehen, dass ich dieses Buch eigentlich nur gekauft habe, weil ich auf einigen Social-Media-Seiten so viel davon gesehen hatte, obwohl dieses Buch sonst eigentlich nicht zu meinem üblichen Beuteschema gehört. Aber um ehrlich zu sein hat mich dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt und komplett in seinen Bann gezogen, weil ich einfach wissen musste, was den in der Zeit von Samstagabend bis Dienstagmorgen passiert ist. Und obwohl ich mit diesem Ende nun gar nicht gerechnet hatte und es selbst sogar ein klein wenig unglaubwürdig fand,

gebe ich dem Buch 5 von 5 Sternen.  

3 Kommentare :

  1. Hallo Lyjana

    Ich habe "Aquila" auch letztens gelesen, aber es nicht ganz so gut wie Du bewertet. Zu Jenny kann ich Dir allerdings nur beipflichten, die war schon ziemlich "speziell".

    Ich bleibe mal auf Deinem Blog als Leserin und bin gespannt welche Rezensionen noch so von Dir kommen :)

    Grüße, Sabrina

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    1. Hallo Sabrina,

      jaa Jenny war schon speziell :D Und wer weiß vielleicht lese ich demnächst ja noch ein Buch, dass du auch liest und wir sind uns dann mal einer Meinung <3

      LG Jana

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  2. Hallo,
    ich habe Aquila auch gelesen und rezensiert udn ich fand es ebenfalls super-spannend. Allgemein mag ich die Jugendbücher von Ursula Poznanski sehr gerne und kann sie empfehlen.

    Liebe Grüße
    Jay von "Bücher wie Sterne"

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