Donnerstag, 13. April 2017

Rezension zu Die Festung am Rhein




Autor: Maria W. Peter
Titel: Die Festung am Rhein
Gattung: Historischer Roman
Erscheinungsdatum: 16.03.2017
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-404-17519-2
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,49 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 608



Coblenz, 1822: Hoch über der Stadt entsteht die preußische Feste Ehrenbreitstein. Als geheime Baupläne von dort verschwinden, wird Franziskas Bruder wegen Landesverrats verhaftet. Er soll die Pläne an die Franzosen verkauft haben - immerhin war ihr gemeinsamer Vater ein Offizier Napoleons. Um seine Unschuld zu beweisen, ist Franziska auf die Hilfe des strengen Leutnants Rudolph Harten angewiesen. Bei der Suche nach dem wahren Verräter kommen sich die beiden näher, als es sich für einen Preußen und eine Halbfranzösin gehört ...


Ein schönes authentisches und vor allem sehr passendes Cover, das besonders durch die warmen und angenehmen Farben, sowie den malerischen Hintergrund auffällt. Auch der verschnörkelte Titel und die Frau im Vordergrund machen es in meinen Augen nur noch schöner.



Eine der beiden wichtigsten Protagonisten war wohl definitiv Franziska, die von Anfang an, an die Unschuld ihres jüngeren Bruders Christian geglaubt. Franziska ist ein etwas eigensinniges, jedoch sehr mutiges Mädchen, dass bereit ist absolut alles für ihren Bruder zu tun. Gleichzeitig ist Franziska eine lebensfrohe und kluge junge Frau mit teilweise sehr fraglichen Mitteln um ihren Bruder zu Hilfe zu eilen und somit auch immer wieder an einen gewissen Offizier gerät. 
Leutnant Rudolph Harten ist mit Sicherheit ein disziplinierter, beherrschter und teilweise sonderbar gefühlszurückhaltender Mann, der nach einer schweren Kindheit und den darauffolgenden Jahren des Krieges, nun endlich seine Bestimmung als Ingenieur gefunden hat. Gemeinsam mit Franziska macht er sich daran herauszufinden, wer der wahre Verräter ist und recht schnell stellt sich heraus, dass der stoische Soldat mehr zu bieten hat, als ein kaputtes Bein und eine traurige Vergangenheit.



Zu „Die Festung am Rhein“ lässt sich von mir sagen, dass ich das Buch wirklich gut fand. Besonders gemocht habe ich die schönen Ausführungen und Beschreibungen der Burgen sowie der Flüsse. Auch die Protagonisten haben es mir angetan, beispielsweise habe ich einen Narren am schweigsamen Leutnant gefressen, dagegen gab es logischer Weise auch Charaktere, die man einfach nicht ausstehen konnte (zum Beispiel ein gewisser Feldwebel). Um das Ganze etwas abzukürzen, ich habe dieses Buch innerhalb kürzester Zeit praktisch verschlungen und wie bereits erwähnt hat es mir außerordentlich gut gefallen. 

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.  

An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an die wirklich sympathische Autorin für mein Rezensionsexemplar!

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