Samstag, 10. Februar 2018

[Rezension] Call of Crows





Autor: G A. Aiken
Titel: Call of Crows - Enthüllt
Originaltitel: The Unyielding
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 12. Januar 2018
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492281379
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 464 Seiten



Stieg Engstrom ist der grimmigste Wikinger, den die Welt je gesehen hat, und er hat ein Problem: Sein Klan steht kurz vor der Vernichtung – genauso wie der Rest der Menschheit – und die einzige Hilfe, auf die er bauen kann, ist ausgerechnet eine supernervige Crow. Zugegebenermaßen findet Stieg alle Leute irgendwie nervig, aber diese Frau kann er kaum aushalten. Wenn die Lage nicht so ernst wäre, würde er ihr glatt das unverschämte Grinsen aus dem Gesicht küssen … Erin Amsel liebt ihr Leben als Crow. Warum auch nicht, wo doch die anderen Klans (vor allem die Wikinger) so lächerlich arrogant und humorlos sind? Für dieses Leben wird sie kämpfen! Allerdings hätte sie nicht damit gerechnet, dass ihr dabei Stieg zur Seite steht. Immerhin ist der wunderbar einfach auf die Palme zu bringen – und zudem irgendwie süß.



Die dunklen Farben, die ebenholzschwarzen Schwingen und die bildschöne Frau in der Mitte, kurz gesagt ein traumhaftes Cover, dass super zum Buch passt.




Im nun schon dritten Band rund um den Clan der Crows geht es im Grunde genommen darum, dass sämtliche der neun Clans Ragnarök abwenden.

Und genau genommen liegt diese Aufgabe in den Händen von Erin Amsel. Und Erin ist alles andere als normal. Sie ist nervig, ungeduldig, tödlich, hochgradig durchgeknallt und kriegt ständig Kopfschüsse. Und kann außerdem mit riesigen Feuerbällen werfen.

Aber genau wegen diesem Wahnsinn ist es vielleicht ganz gut, dass sie von einem umwerfenden Wikinger namens Stieg Engstrom begleitet wird. Im krassen Gegensatz zu Erin ist Stieg ein geduldiger, tierliebender, gerne auch brutaler und schweigsamer Mann. Er hat eine allseits beliebte Hausziege namens Hilda, steht auf entspanntes Fernsehen und nordisches Bier. Ganz normal – naja beinahe jedenfalls.




Wie immer schafft es G. A. Aiken mit dem dritten Teil der Call of Crows Reihe ein wundervoll lustiges und mitreißendes Buch zu erschaffen. Die Charaktere sind urkomisch, einzigartig und für jeden Wahnsinn zu haben. Außerdem hat das Buch zwar ein Happy End, aber ebnet mit einem unerwarteten Ereignis am Ende den Weg für den nächsten Teil. Zwar muss ich sagen, dass man bei den ganzen nordischen Gottheiten und Göttern gerne mal durcheinander kommt, aber niemals Spannung oder gar Humor zu vermissen braucht.


Von mir gibts 5 von 5 Sternen.

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