Donnerstag, 3. August 2017

Rezension zu Der Kuss der Dämmerung





Autor: J.R.Ward
Titel: Black Dagger – Legacy (Bd.1) Der Kuss der Dämmerung
Originaltitel: Blood Kiss – Black Dagger Legacy
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 09.05.2016
Verlag: HEYNE
ISBN: 978-3-453-31777-2
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 512 Seiten



Die junge Paradise stammt aus bestem Hause – immerhin ist ihr Vater der erste Ratgeber des Vampirkönigs Wrath. Von ihr wird vor allem eines erwartet: eine gute Partie zu machen. Paradise allerdings will kein Leben im goldenen Käfig führen und wagt einen für eine junge Aristokratin skandalösen Schritt: Sie lässt sich von der Bruderschaft der BLACK DAGGER zur Kämpferin ausbilden. Aber das Training und die Vampirbrüder sind knallhart, und ihre neuen Mitschüler feinden sie an. Erst als Paradise dem gefährlich gut aussehenden Craeg begegnet, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch Craeg verbirgt mehr als ein Geheimnis ..


Zunächst einmal steht das Cover zum ersten Teil dieser Spin-Off-Serie wohl in einem wirklich starken Kontrast zu den "üblichen" Black Dagger Büchern, da diese ansonsten allesamt vor allem durch die Farbe Schwarz dominiert werden. Dennoch gefällt mir bei diesem Cover genau dieser Unterschied, sowie die Tatsache, dass die Frau im Hintergrund durchaus meiner Vorstellung von Paradise entspricht. 



Als erstes lernen wir Paradise, Tochter des Abalone, kennen, die das Leben in Sicherheit und Prunk nicht länger erträgt. Sie will nicht länger Teil der Glymera sein und versucht ihr Glück bei den Aufnahmetests der berühmt berüchtigten Black Dagger. Zwar kommt Paradise aus gutem Hause und ist ihr Leben lang dazu erzogen worden irgendwann einmal in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, doch diese wünscht sich etwas anderes. Sie möchte etwas ändern, für ihr Volk kämpfen und die Schwachen gegen die Lesser verteidigen.
Bei dem Aufnahmetest begegnet Paradise dem geheimnisvollen Craeg, der einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Glymera plant, weil diese seinen Vater das Leben gekostet hat. Craeg verfolgt eigentlich das Ziel sich von nichts und niemanden ablenken zu lassen, dabei hat er jedoch Paradise´ Anziehungskraft unterschätzt. Zwar ist Craeg einer der Zivilisten und hat somit auch keinen Anspruch auf die Adelige Paradise, nicht das sein Herz auch nur einen Pfifferling darauf geben würde.


Letztlich lässt sich sagen, dass mir die Geschichte rund um Paradise und Craeg sehr gut gefallen hat, obwohl ich persönlich noch auf ein klein wenig mehr Gefühl gehofft hatte, da das Ende dann noch recht abrupt kam. Leider muss ich auch gestehen, dass ich den Nebenstrang rund um Marissa und Butch teilweise sehr nun ja nervig fand, könnte aber daran liegen, dass die beiden eben nicht zu meinen Lieblingen gehören. Schön fand ich aber auch, dass wir im Laufe des Buches einigen bekannten Charakteren aus dem Black Dagger Universum begegnet sind, zwar nicht allen, aber bei so vielen unterschiedlichen Protagonisten ist das wohl auch schwer machbar. Wie gehabt überzeugt J. R. Ward mit einem flüssigen und leichten Schreibstil, einer Portion Spannung und wunderbar düstern Charakteren.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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